Gospelchor in der Oberlausitz
Ein Bericht von Andrea Michallik
Es ist Freitag, 07.30 Uhr. Reges Treiben herrscht zu dieser frühen Stunde vor dem Gemeindehaus. Aus allen Richtungen strömen die Mitglieder des Gospelchores heran. Der Chor hat nicht etwa eine
neue Probenzeit; es geht auf Konzertreise weit in den Osten - in die Oberlausitz. Busfahrer Fredi Bätje verlädt das persönliche Gepäck der 56 Mitreisenden sowie Podeste, Mikrofone und Boxen.
Pünktlich um 8.00 Uhr fährt der Bus Richtung Autobahn. Am frühen Nachmittag erreichen wir unser Ziel, die Niederschlesische Sparkasse in Weißwasser. Rasch wird das Equipment ausgeladen und in der
Kassenhalle aufgebaut, bevor es zum Hotel geht, wo bereits ein kleiner Imbiss auf uns wartet. Nach einer kurzen Verschnaufpause treffen wir letzte Vorbereitungen für das Konzert: Stellprobe,
Soundcheck, Einsingen. Die Techniker Sven und Rico, die wir schon von unseren früheren Besuchen her kennen, sorgen wieder professionell für besten Klang und gute Beleuchtung.
Chorleiter Achim Schüttke gibt noch ein paar Regieanweisungen und schon geht’s los. Die Zuhörer/-innen, unter ihnen der Bürgermeister, klatschen und wippen schon nach den ersten Liedern kräftig mit
und sorgen so für eine ausgelassene Stimmung. Achims voller Einsatz am Piano zwingt uns in der Pause zu Erste-Hilfe-Maßnahmen, um den verletzten Finger mit einem Pflaster zu versorgen.
Zum Glück war das die einzige Blessur auf dieser Reise, schließlich fehlte uns der medizinische Fachmann aus den Reihen der Bässe. Hochzufrieden mit dem gelungenen Abend lassen wir uns im Hotel
Kristall beim Essen noch ordentlich verwöhnen und fallen irgendwann müde ins Bett.
Am nächsten Morgen geht es zunächst nach Bad Muskau in den Fürst-Pückler-Park. Zwei Gästeführer begleiten uns durch die Parkanlage und zeigen uns stolz das liebevoll restaurierte Schloss. Die
Bauarbeiten sind noch längst nicht abgeschlossen und doch staunen wir über die Veränderungen seit unserer letzten Besichtigung 1994.
Wir fahren weiter nach Rietschen zur Erlichthofsiedlung, einem kleinen Museumsdorf aus Schrotholzhäusern. Hier wird traditionelles Handwerk gepflegt und die Produkte in den Hofläden verkauft. Die
Wirtin, Frau Szonn, begrüßt uns zum Mittagessen in der Veranstaltungsscheune. Sie betreibt gemeinsam mit ihrem Ehemann die Gaststätte und ist gleichzeitig die Kantorin der örtlichen Kirche. Bevor wir
uns am reichhaltigen Bufett stärken können, greift Frau Szonn zur Gitarre und trägt uns ihre eigenkomponierte „Hymne“ an Rietschen und die Region vor.
Das abendliche Konzert in der Rietschener Kirche hat etwas Besonderes: Unter den 400 Besuchern sitzen etwa 40 Mitglieder des Kirchenchores, den Frau Szonn leitet. Sie hatte uns während der
Vorbereitungen zu dieser Fahrt gefragt, ob wir mit ihrem Chor gemeinsam zwei Stücke singen könnten. Natürlich freuen wir uns über diesen Zuwachs, haben doch die Chormitglieder aus Rietschen und
Umgebung intensiv die Stücke einstudiert. So singen wir vor der Pause „Shine your light“ und als Zugabe „O hapy day“. Achim Schüttke dirigiert gekonnt den auf fast 100 Sängern/-innen „gewachsenen“
Chor, und die Stimmen füllen das Kirchenschiff aus. Mit den irischen Segenswünschen verabschieden wir uns von einem dankbaren Publikum, wie wir es lange nicht erlebt haben. Frau Szonn überreicht uns
noch ein Bild von der Rietschener Kirche und verteilt an jeden von uns ein Teelicht aus dem Erlichthof. Die Atmosphäre in dieser Kirche wird uns noch lange in Erinnerung bleiben.
Nach einer kurzen Nacht brechen wir bereits um 8.00 Uhr auf nach Niesky. Der Gottesdienst beginnt hier um 9.30 Uhr. Etwa 100 Besucher haben an diesem Morgen den Weg in die Kirche gefunden. Pastor
Röthig erzählt in seiner kurzen Predigt zum Kantatesonntag die Geschichte von den Singvögeln, die jeder für sich wunderbar singen, doch nur gemeinsam erfolgreich ein Vogelkonzert geben können. Wie
gern nehmen wir seine Worte als Anregung für unsere Chorgemeinschaft mit. Die Gottesdienstbesucher, unter ihnen der Regionalbischof, der eigens für uns die Brandenburger Synodentagung vorzeitig
verlassen hat, warten vor der Kirche und begleiten uns mit guten Wünschen für die Heimfahrt zum Bus.
Unsere Gastgeberin, die Niederschlesische Sparkasse, lässt uns nicht hungrig die Heimreise antreten. Obwohl wir lediglich vier Stunden ohne Nahrungsaufnahme verbracht haben, schmeckt das
Mittagessen in Diehsa hervorragend. Ein letztes Mal bedanken wir uns herzlich bei Bernd Michallik und seinem Team für ein wunderschönes Wochenende. Die ersten sitzen schon im Bus, als wir daran
erinnert werden, dass wir bei unseren letzten Besuchen den Mitarbeiter/-innen des Restaurants immer ein Abschiedslied gesungen haben. Keine Frage, dass wir diese Tradition aufrechterhalten. Also noch
mal aussteigen und nach drei Liedern sagen wir schließlich schweren Herzens „Adieu“.
Erschöpft, aber glücklich über viele schöne Erlebnisse und beeindruckende Begegnungen an diesem Wochenende erreichen wir am frühen Abend Etelsen. Gut gelaunt verabschieden wir uns voneinander,
bevor jeder für sich nach Hause geht.
Das abendliche Konzert in der Rietschener Kirche hat etwas Besonderes: Unter den 400 Besuchern sitzen etwa 40 Mitglieder des Kirchenchores, den Frau Szonn leitet. Sie hatte uns während der
Vorbereitungen zu dieser Fahrt gefragt, ob wir mit dem Chor gemeinsam zwei Stücke singen könnten. Natürlich freuen wir uns über diesen Zuwachs, haben doch die Chormitglieder aus Rietschen und
Umgebung intensiv die Stücke einstudiert. So singen wir vor der Pause "Shine your light" und als Zugabe "O happy day". Achim Schüttke dirigiert gekonnt den auf fast 100 Sänger/-innen "gewachsenen"
Chor, und die Stimmen füllen das Kirchenschiff aus. Mit den irischen Segenswünschen verabschieden wir uns von einem dankbaren Publikum, wie wir es lange nicht erlebt haben. Frau Szonn überreicht uns
noch ein Bild von der Rietschener Kirche und verteilt an jeden von uns ein Teelicht aus dem Erlichthof. Die Atmosphäre in dieser Kirche wird uns noch lange in Erinnerung bleiben.
Nach einer kurzen Nacht brechen wir bereits um 8.00 Uhr auf nach Niesky. Der Gottesdienst beginnt hier um 9.30 Uhr. Etwa 100 Besucher haben an diesem Morgen den Weg in die Kirche gefunden. Pastor
Röthig erzählt in seiner kurzen Predigt zum Kantatesonntag die Geschichte von den Singvögeln, die jeder für sich wunderbar singen, doch nur gemeinsam erfolgreich ein Vogelkonzert geben können. Wie
gern nehmen wir seine Worte als Anregung für unsere Chorgemeinschaft mit. Die Gottesdienstbesucher, unter ihnen der Regionalbischof, der eigens für uns die Brandenburger Synodentagung vorzeitig
verlassen hat, warten vor der Kirche und begleiten uns mit guten Wünschen für die Heimfahrt zum Bus.
Unsere Gastgeberin, die Niederschlesische Sparkasse, lässt uns nicht hungrig die Heimreise antreten. Obwohl wir lediglich vier Stunden ohne Nahrungsaufnahme verbracht haben, schmeckt das
Mittagessen in Diehsa hervorragend. Ein letztes Mal bedanken wir uns herzlich bei Bernd Michallik und seinem Team für ein wunderschönes Wochenende. Die ersten sitzen schon im Bus, als wir daran
erinnert werden, dass wir bei unseren letzten Besuchen den Mitarbeiter/-innen des Restaurants immer ein Abschiedslied gesungen haben. Keine Frage, dass wir diese Tradition aufrechterhalten. Also noch
mal aussteigen und nach drei Liedern sagen wir schließlich schweren Herzens „Adieu“.
Erschöpft, aber glücklich über viele schöne Erlebnisse und beeindruckende Begegnungen an diesem Wochenende erreichen wir am frühen Abend Etelsen. Gut gelaunt verabschieden wir uns voneinander,
bevor jeder für sich nach Hause geht.
Sächsische Zeitung 25.04.2005
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Gospelchor lädt sein Publikum in Rietschen
zum Mitsingen ein
Der Gospelchor Etelsen wurde 1990 im niedersächsischen Etelsen gegründet. Von der großen musikalischen Vielfalt in seinem Programm konnten sich die Gäste des Konzertes am Sonnabendabend in der Kirche
Rietschen selbst ein Bild machen. Die 60 Chormitglieder boten unter der Leitung von Hans-Joachim Schüttke einen bunten Mix aus Gospel- und Spiritualgesang dar. Der Chorleiter forderte das Publikum in
der gut gefüllten Kirche zum Mitklatschen und Mitsingen auf. Diese Einladung nahmen die Zuhörer bereits nach wenigen Liedern gern an.
Achimer Kreisblatt· Sa. 20. November 2004
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Großartiger Gospelchor in vollem Gotteshaus
Etelser Chor bietet in Daverden ein überaus
eindrucksvolles Konzert
Daverden (job) · Den eigenen, tiefempfundenen Glauben an Gott öffentlich zu bekennen, muss nicht nur mit dem während des sonntäglichen Gottesdienstes verhalten
gehauchtem Gebet oder möglichst unbemerkt mitgesummten Kirchenliedern verbunden sein. Ein eindrucksvolles Beispiel einer besonderen, ehemals nur Afro-Amerikanern vorbehaltenen Einstellung zur
Lobpreisung Gottes bekam am vergangenen Buß- und Bettag die Daverdener Kirchengemeinde geboten, als der Etelser Gospelchors eines seiner vielzähligen Benefizkonzerte in der St. Sigismund Kirche zu
Daverden gab und in eindrucksvoller Weise die nordamerikanisch-extrovertierte Variante des Glaubenbekennens demonstrierte.
Und der mitreißende Gesang des Chors, welcher seit neuestem unter der Leitung des 34jährigen Kölner Kirchenmusikers Hans-Joachim Schüttke vom bekennenden „Jesus is my salvation” über den Klassiker
„Amazing grace” bis hin zum lebensbejahenden „Oh, happy days” nicht nur Gospellieder singt, sondern auch den Grundgedanken der afro-amerikanischen Black Renaissance auf sein Publikum überträgt, kam
dabei fast ohne Trommeln aus, also fast genauso, wie jene afrikanische Sklaven der neuen Welt, denen zur Begleitung ihres spirituellen Gesangs zur Zeit der nordamerikanischen Sklaverei die Nutzung
dieser als heidnisch empfundenen Instrumente strikt untersagt wurde. Die rhythmische Begleitung der Musik übernahm fortan extensives Klatschen mit den Händen und bekräftigendes Stampfen mit den
Füßen, was eben an diesem Mittwochabend auch das Daverdener Publikum zum Mitmachen anregte und wieder einmal deutlich vor Augen führte, dass Gospels nicht nur gesungen werden, sondern der
unerschütterliche Glaube an das Evangelium hier immer auch auf körperlicher Ebene zum Ausdruck kommt. Zur musikalischen Unterstützung des aus rund 90 aktiven Mitgliedern bestehenden Chores, der
überregional längst als Garant und Geheimtipp für unterhaltsame Auftritte gehandelt wird, wurden - neben einem „Trömmelchen” - zwei Gitarren und eine Orgel eingesetzt, die mit dem inspirierenden
Vortrag der kleinen Kirchengemeinde Daverden eher ungewohnte Töne in das zierliche, dafür aber gerappelt volle Gotteshaus trugen und nicht zuletzt durch die sechs Soli absolut zu überzeugen wussten.
Ganz klar, dass der Chor, der bereits seit 1990 begeistert zusammen musiziert und zudem ausnahmslos aus Laiendarstellern besteht, ohne mehrfache Zugabe die Kirche nicht verlassen durfte.
Am 3. Dezember wird der Chor in der Achimer St-Laurentius-Kirche singen. Auch zu diesem Konzert ist der Eintritt frei, auch hier wird man am Ausgang um eine Kollekte bitten, die, wie jetzt in
Daverden, der Stiftung Waldheim in Cluvenhagen zugute kommen wird.
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Verdener Nachrichten· Fr. 19. November 2004
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Anderthalb Stunden Balsam für die Seele
Etelser Gospelchor munter und beschwingt am
Buß- und Bettag in Daverden
Von unserer Mitarbeiterin Gitta Stahl
Langwedel-Daverden. Härtetest für den Fußboden aus Holzpodesten der St.-Sigismund-Kirche: Wie viel begeistertes Stampfen hält er aus? Die Fangemeinde des Etelser Gospelchores war
angereist, um sich wieder mal anderhalb Stunden Balsam für die Seele abzuholen.
Die rund 50-köpfige Truppe, die im Landkreis ja schon fast Kultstatus genießt, stellte sich erstmals unter neuer Leitung von Hans-Joachim Schüttke vor. Nun ist der Chor ja verwöhnt, was die Qualität
seiner Leitung angeht. Und wieder scheinen die Sängerinnen und Sänger einen guten Griff getan zu haben. Der ausgebildete Kirchenmusiker Schüttke, ein junger, schwungvoller Mann mit eindeutig
rheinländischem Dialekt, dirigiert souverän und mitreißend, begleitet an Piano und Orgel anspruchsvoll und ist zudem ein angenehmer Moderator.
Am Mittwoch (Buß- und Bettag) lud er die Zuhörer zu einem eher bsinnlichen Konzert nach Daverden ein. Wenn das besinnlich war, wie ist dann bei den Gospelsängern munter-beschwingt? Schon mit dem
Eröffnungssong „Jesus ist my salvation” straften sie jeden Gedanken an Langeweile als Irrglauben. Auch ein Blick auf das Programm hätte mit einem „Och, die Hälfte der Lieder kennen wir doch schon”
enden können. Stimmt, und doch falsch. Dann, wie versprochen, kamen bekannte Stücke in neuem Arragement daher, so beispielsweise „Wade in the water” und „Amazing grace”. Auch blieb es nicht bei
klassischen Gospel-Rhythmen, von Rumba über Anklänge von Samba bis zu poppigen Arrangements war alles zu hören. Wunderbar auch wieder die Ausflüge in die Film- und Musicalwelt, wie beispielsweise die
Stücke „Hail Holy Queen” und als Zugabe „I will follow him”, beides aus Sister Act, sowie das ganz fantastische und viel zu selten zu hörende „Prepare ye” aus Godspell.
Bei rund der Hälfte der Lieder waren Solisten im Einsatz. So sang beispielsweise Bassist Florenz Buhrke sowohl am Anfang des Konzertes „Oh my Lord”, dann besagtes „Prepare ye”, ein sehr
anspruchsvolles Lied und gemeinsam mit Dorothea Lorenz-Schümann in der zweiten Zugabe „Oh happy day”. Lorenz-Schümann war es auch, die in absoluter Stille in einem solistischen a capella einen
ungewohnten Einsteg in „Amazing grace” fand, sauber, hoch, klar. An anderer Stelle bewies sie, dass sie der Alttonlage durchaus auch mächtig ist. Die schönste Bühnenpräsenz in Kombination mit guter
Stimme und sauberer Intonation bot Christiane Marahrens, die sowohl bei „We will bless him” als auch bei „Shine your light” Solopartien übernahm.
Die Etelser Gospelsänger sind auch nach 14 Jahren noch ein Chor ohne Profistatus, sie sangen wie meistens, für den guten Zweck. Die Freude am Singen, die Lust auf Musik, die dieser Chor vermittelt,
lässt selbst missmutigster Laune keine Chance. In diesen Konzerten herrscht ein tolles, fast familiäres Klima. Nach der dritten Zugabe kann der Chor sicher sein, auch am Freitag, 3. Dezember, in der
St.-Laurentius-Kirche in Achim wieder ein begeistertes Publikum zu finden.
Verdener-Aller-Zeitung,Mo 25. August 2003
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Bläser riefen zum Fest
Sommerfest im Schlosspark Etelsen
Feierliche Eröffnung mit Gottesdienst
Etelsen (huk) Rund um den Etelser Schlosspark war bereits am frühen Sonntagmorgen kein Parkplatz mehr zu ergattern. Zum einen liefen die Vorbereitungen für das große Sommerfest
anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Schlossparkvereins Etelsen auf vollen Touren, zum anderen strömten die Gästen scharenweise zum Etelser Schloss, um die besten Plätze einzunehmen.
Pünktlich um 9.30 Uhr eröffenten die „Turmbläser“ aus Achim feierlich das Programm des Tages, indem sie die Bürger Etelsens und umzu mit ihren Trompeten und Fanfaren
vom Ostbalkon des Schlosses zum Fest riefen. Eigentlich war das gar nicht mehr nötig, saßen doch zu diesem Zeitpunkt bereits rund 400 Gäste im Schlosspark vor der Westterrasse des Schlosses, um dem
Gottesdienst mit Pastor Martin Beckmann beizuwohnen. Zusammen mit den tollen Liedern des Etelser Gospelchores stimmte der Gottesdienst alle Gäste so richtig auf das große Fest ein.
Nach anschließender Begrüßung durch den ersten Vorsitzenden des Schlossparkvereins, Heinrich Struckmann, der allen Gästen herzlich für ihr Kommen dankte, stand der Geburtstagsfeier mit dem
attraktiven Programm für Jung und Alt nichts mehr im Wege. Ein ausführlicher Bericht folgt.
Pastor Martin Beckmann und der Etelser Gospelchor feierten mit den rund 400 Gästen einen musikalischen Gottesdienst.
Achimer Kreisblatt 24. November 2001
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Eindrucksvolle Kulisse
Konzert des Etelser Gospelchores in Thedinghauser Kirche
Thedinghausen (ha) · Mit "Freedom is coming" zog der Etelser Gospelchor in die Thedinghauser Kirche ein. Der Chor, der sich mittlerweile ein erstaunliches Renommee erarbeitet hat,
hatte die eindrucksvolle Kulisse von mehreren hundert Zuhörern in die Thedinghauser Maria-Magdalena-Kirche gelockt.
Nach der Begrüßung folgte der Song "People get ready", den einst Rod Stewart sang. Beim Solo glänzten dabei Sabine Hein und Horst Skornicka. Es folgten Songs wie "Take my hand" oder "Jesus on the
mainline". Schon die zehn Titel, die bis zur Pause erklangen, riefen reichlich Beifall hervor. Nach der Pause folgten Klassiker wie zum Beispiel "Amazing grace". Die Zuhörer gingen gleich bei
mehreren Titeln durch rhythmisches Klatschen begeistert mit. Bei einigen Liedern wurde sogar mitgesungen. Versteht sich von selbst, dass der Chor nicht ohne Zugabe entlassen wurde. Am Ende waren sich
alle Besucher einig, dass sie einen gelungenen Abend mit einem fantastischen Konzert erlebt hatten.
Osterholzer Kreisblatt 13.11.2001
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Hoffen auf eine Welt voller Frieden
Gospelchor Etelsen sang zum Jubiläum (Von unserer Mitarbeiterin Meike
Döscher)
Beverstedt. "Freedom is coming" - Freiheit wird kommen - Schallte es beim Einzug des Chores durch die Beverstedter Kirche. Über 50 Sängerinnen und Sänger des Gospelchores aus Etelsen
gaben im Rahmen der Festwochen zum 150-jährigen Kirchenjubiläum der Fabian-und-Sebastian-Kirche ein Konzert. In der gut besuchten Kirche erklangen Gospels und Negro-Spirituals, die Lieder der
unterdrückten, schwarzen Sklaven in den Südstaaten der USA.
"Das sind fröhliche Gesänge zwischen tiefster Verzweiflung und froher Hoffnung, zwischen Klagen und Bitten, zwischen Trauer und Zuversicht", sagt Chorleiterin Beate Köhler. Ihr sei es wichtig,
dass diese mit Freude gesungen und vor allem ihre Inhalte verstanden und weitergegeben werden.
Begleitet von zwei Gitarren, E-Bass, Harp (Mundharmonika), Keyboard und Posaune bot der Gospelchor ein breites Spektrum der traditionellen Spirituals. "People get ready", "Take my hand" und "His
name will shine" überzeugten ebenso wie die von Harpsolos gekennzeichneten Songs "He will come and wsave your" und "Hold on". Dabei sind sind diese Negro-Spirituals stets ein Zusammenspiel zwischen
Solo- und Chorgesang. Ein Altsolo von Kirsten Samulat beim "This little light of mine" brachte das Publikum zum Mitsingen, Klatschen und Wippen. Sie und die anderen Solisten dieses Gospelchores, dem
knapp 120 Mitglieder angehören, sind ganz normale Sängerinnen und Sänger und keine ausgebildeten Profis.
Die Stimmung der swingenden, jazzigen Elemente dieser Lieder übertrug sich schnell auf das Publikum, das bei "Wade in teh water", "Sometimes I feel like a motherless child" und "Rock me in the
cradel of love" kräftig applaudierte. Eingeschlichen diese amerikanischen Traditionals hat sich "Amazing Grace", dessen Verse aud dem Schottland des achten Jahrhunderts stammen und von Dorothea
Lorenz-Schümann gut und sicher vorgetragen wurde. Restlos begeistert war das Publikum vom tiefen Bass Niko Schmidts beim "Go down, Moses" und "Joh Brown's body". "Was wären wir ohne unsere
Instrumentalisten", erklärte Chorleiterin Beate Köhler zum Abschluss, "ihnen danken wir besonders für die tolle Begleitung". Das Publikum verabschiedete Chor und Begleitung mit anhaltendem Klatschen,
Trampeln und Pfeifen und kam damit noch in den Genuss mehrerer Zugaben.
Wochen-Tipp, Mi 26. September 2001
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Hoffnung in einer schweren Zeit
Konzert des Gospelchores in Oyten
Oyten. Mit dem Lied "Freedom is coming" zog der Gospelchor am 15. September singend in die Kirche in Oyten ein. Chorleiterin Beate Köhler ergriff das Mikrofon und begann anders als
sonst mit folgenden Worten das Konzert: "Freedom is coming - wie kann man das singen am heutigen Tag? Wie kann man überhaupt singen in der momentanen Situation? Wir haben uns natürlich in den
vergangenen Tagen auch überlegt, ob wir unser Konzert absagen sollten. Wir haben uns dann aber dafür entschieden zu musizieren und zu singen. Gerade dieses haben uns die schwarzen Sklaven vorgemacht
und vorgelebt, wie man in tiefster Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit am Glauben und Vertrauen zu Gott festhalten kann und dadurch neue Hoffnung bekommt. Und sei es auf ein besseres Leben im Himmel.
Diese Hoffnung hat die versklavten Menschen damals singen lassen, ja sogar tanzen und klatschen. Sie haben sich gegenseitig Mut und Trost zugesungen." Der Chor begann dann mit seinem Konzert bei dem
vor allem hoffnungsvolle Lieder gesungen wurden. Gleich nach den ersten Liedern entstand eine tiefe Verbundenheit zum Publikum.
Nach einer kurzen Pause las der Oytener Pastor, Joachim Dallmeyer, einige passende Worte aus der Bibel vor und drückte damit die Gefühle der Sänger genauso aus, wie die der Zuschauer. Mit dem Lied
über die wunderbare Gnade Gottes "Amazing Grace" begann der Chor die zweite Hälfte des Konzertes. Mit dem gerade in der momentanen Situation so passenem Lied "We believe" beendete der Chor das
Konzert.
Zuvor übersetzte Beate Köhler den Inhalt des Liedes: "Wir glauben an eine andere Herrschaft, eine andere Welt. Wir glauben daran, dass es einen Weg zum Himmel gibt, den wir alle finden können im
Vertrauen auf Gott. Lasst uns einander ins Gesicht sehen. Seht ihr nicht, dass es nur eine menschliche Rasse gibt? Warum müssen Menschen sterben, nur für den Stolz einer Nation oder Religion? Warum
können wir nicht die schreienden Menschen da draußen hören? In dieser Welt voll Krieg und Hass sind wir aufgerufen, standhaft zu sein. Wie kann der Himmel die Erde berühren, wenn wir Fäuste
gegeneinander ballen anstatt Gottes Liebe auszuteilen? Aber es gibt die Hoffnung auf ein neues helleres Morgen. Wir glauben an eine neuere hellere Welt."
Nachdem Pastor Dallmeyer noch ein Gebet gesprochen hatte, beteten Gemeinde und Chor gemeinsam das "Vater Unser". Spontan wurde dann noch gemeinsam "We shall overcome" gesungen, wobei sich alle
fest an den Händen hielten. Aus dem Konzert wurde eigentlich ein Gottesdienst, der Sängerinnen, Sänger und Zuhörer in dieser schweren Zeit ein wenig Hoffnung gab und die Verbundenheit und Nähe
untereinander sehr deutlich zum Ausdruck brachte.
Pressebericht 18. März 2001
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Begeistertes Publikum beim Gospelkonzert in Posthausen !
"Endlich" gab der Gospelchor Etelsen, unter Leitung von Beate Köhler, wieder ein Konzert in der Kirche Posthausen.
Trotz des schlechten Wetters warteten bereits eine Stunde vor Konzertbeginn die ersten Zuhörer vor der Kirche.
Das Konzert begann mit dem Gospel "Freedom is Coming" und der Funke der Begeisterung, mit dem der Chor seine Lieder singt, sprang sofort auf die ca. 270 Besucher über. Es folgten bekannte Stücke
wie "Amazing Grace", "Go down Moses" und "We believe". Der Chor, begleitet von hervorragenden Instrumentalisten, gab auch einige neue Stücke zum Besten. Unter anderem den deutschsprachigen Gospel
"Über Mauern". Mit stehendem Applaus wurde das letzte Lied "He`s got the whole world" bedacht. Nach einigen geforderten Zugaben verabschiedete der Chor das Publikum mit den Irischen
Segenswünschen.
Da wie immer der Eintritt frei war, wurde am Ausgang um eine Spende gebeten. Der Chor stellt den gewaltigen Erlös von rund 1500,-- DM der Kirchengemeinde Posthausen, zum Erhalt der Pfarrstelle,
zur Verfügung.
Achimer Kreisblatt 05.03.2001
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Musik pur für guten Zweck
Benefizkonzert für Indien brachte 7200 Mark
Dank an Initiatoren
VERDEN (nie) · Außergewöhnlich, klasse, stark sind nur einige der Attribute, mit denen das begeisterte Publikum das Benefizkonzert mit Gospelchor Etelsen, Big Band Verdener
Domgymnasium und "Angie and the Jazzin Daddies" in der Stadthalle Verden kommentierte.
Unterstützt von Sponsoren und mit dem Diakonischen Werk Hannover als Veranstalter hatten die Eheleute Angelika und Udo Hoffmann binnen kürzester Zeit das musikalische Spektakel zugunsten der
Erdbebenopfer in Indien initiiert und 7200 Mark für die gute Sache eingenommen. 6200 Mark kamen durch die Eintrittsgelder zusammen, weitere 1000 Mark sind einer Spontanspende mehrerer Firmen zu
verdanken. Weitere Personen haben noch ihre Spenden angekündigt.
"Das Geld kommt ohne Abzug den Erdbebenopfern zugute", unterstrichen Hoffmanns, die natürlich auf weitere Spenden auf das Spendenkonto 3256 bei der KSK Verden, Stichwort Erdbebenopfer Indien,
hoffen.
Beim lokalen Publikum verfehlte die musikalische Symbiose von Gospel, Bigband-Sound und Jazz seine Wirkung jedenfalls nicht und über 300 Musikliebhaber waren zum Ort des Geschehens geeilt.
Als Moderator hieß VAZ-Redaktionsleiter Volkmar Koy das Publikum willkommen und dann ging es auch schon los: Insgesamt 12 Songs hatte zunächst der Gospelchor Etelsen mitgebracht, der die erste
Stunde musikalische Power versprühte. Es wurde geklatscht, geschnippt und gewippt, aber es gab auch zahlreiche ruhige Momente, in denen die Zuhörer sich von dem äußerst stimmigen Chor von Hoffnung
und Glauben erzählen ließen.
Nach einer kurzen Umbauphase kamen "Angie" und ihre "Jazzin`Daddies" musikalisch zum Zug. Mit ungebremster Begeisterung zog das Publikum mit und schnippte und wippte im Takt der Musik. Die
Atmosphäre war mitreißend. Die Band bot einen kraftvollen, ursprünglichen Jazz und ließ "ihre Stunde" von Beginn an zu einem puren Genuss werden.
Auch beim erneuten Wechsel der Bands ließ das Publikum nicht locker und der Begeisterungsfunke sprang zur Big Band des Domgymnasiums über. Derart angeheizt liefen auch die Musiker zur Bestform
auf. Fazit: Eine unterhaltsame Musikgala, die unter positiveren Vorzeichen nach einer Wiederholung ruft.
7.200 Mark Hilfe für Not in Indien
Konzert für Opfer des Erdbebens (von Christel Niemann)
VERDEN. Helfen macht Freu(n)de. Die Benefizveranstaltung zu Gunsten der Erdbebenopfer in Indien am Freitagabend in der Stadthalle Verden hat auf Anhieb 7.200 Mark in die Spendenkasse
gebracht. "Der nächtliche Kassensturz hat Eintrittsgelder in Höhe von 6.200 Mark erbracht. Eine Spende der Firmengemeinschaft Reinhard Stelter, Likedeeler, copyAllerart, Andreas Holtz Lichttechnik
und Landhaus Klose brachte weitere 1.000 Mark in die Spendenkasse und weitere Gelder wurden uns anvisiert", freuen sich Angelika und Udo Hoffmann auf deren Idee das gemeinnützige Konzert
basierte.
Innerhalb von zwei Wochen haben die Eheleute das bühnenreife Spektakel initiiert und neben der eigenen Band "Angie & the Jazzinn`Daddies" auch den Gospelchor Etelsen sowie die Big Band des
Verdener Domgymnasiums für den musikalischen Background gewonnen. Eine tolle Idee, wie der Abend bewies, denn jeder für sich brachte die Stadthalle zum Beben und riss die 310 zahlenden Gäste zu
Begeisterungsstürmen hin.
"In der Not musste man einfach helfen, schnell und unspektakulär", bekräftigen Hoffmanns ihr Engagement. Dankbar sind sie natürlich allen, die sich aktiv am Konzert beteiligten, aber auch hinter
den Kulissen haben sich viele als engagierte Sponsoren bewährt.
"Eine klasse Gemeinschaftsleistung wurde vollbracht", unterstrich auch VAZ-Redaktionsleiter Volkmar Koy, der Moderator des Abends. Er verdeutlichte außerdem nochmals, dass die Gesamteinnahmen aus
dem Konzert ohne Abzug der guten Sache zugute kommt. Nach wie vor wird jede Mark gebraucht, denn in einer der größten Naturkatastrophen der Neuzeit verloren mehr Menschen, als unsere Kreisstadt
Einwohner zählt, innerhalb weniger Sekunden ihr Leben. In der gesamten indischen Marmara-Region, flächenmäßig vergleichbar mit dem Staate Dänemark, verloren zehntausende von Menschen innerhalb
weniger Sekunden Famililenangehörige und allen Besitz. Von einem Moment auf den anderen existierten Einrichtungen der Gesundheitsversorgung oder der Bildung nicht mehr.
Das Ausmaß der Zerstörung erfordert auch heute noch Hilfe in hohem Maße. Insbesondere beim Wiederaufbau der völlig zerstörten Infrastruktur und hier vorrangig der medizinischen Versorgung zu
helfen, haben die Initiatoren zum Ziel der Benefizveranstaltung erklärt.
Tolle Musik für guten Zweck
Benefizkonzert für indische Erdbebenopfer brachte
über 7000 Mark
Verden. Eine Zugabe, noch eine Zugabe und immer noch eine - das Publikum in der Verdener Stadthalle konnte am Freitagabend nicht genug bekommen. Als das Benefizkonzert zugunsten der
indischen Erdbebenopfer schließlich doch zu Ende ging, war es bereits nach Mitternacht. Nicht nur die Stimmung bei Musikern und Besuchern war großartig auch der finanzielle Ertrag des Abends unter
dem Motto "Wir werden gebraucht" kann sich sehen lassen. Eine Gruppe junger Geschäftsleute entschloss sich noch während des Konzerts, 1000 Mark beizusteuern. Die Initiatoren bezifferten den Erlös
gestern auf über 7000 Mark. Sie wollen das Geld umgehend an das Diakonische Werk überweisen, damit es so schnell wie möglich zum Wiederaufbau der notleidenden Region auf dem Subkontinent genutzt
werden kann.
Auch musikalisch ließ das Konzert in der nicht ganz ausverkauften Stadthalle keine Wünsche offen. Zum Auftakt rissen die 80 Sängerinnen und Sänger des Gospelchors Etelsen das Publikum mit. Die
vitalen Songs, schwungvoll dargeboten, brachten auch ungläubige Gemüter in Wallung - ein Heidenspaß mit Christenmusik.
Angie und die Jazzin`Daddies ließen es dann so richtig swingen. Nach dem Erfolgsrezept des Gospelchors verwöhnten sie die Zuhörer mit bekannten Ohrwürmern wie "Fly me to the Moon" oder Cole
Porters "Night and Day". Sobald Eckfrid v. Knobelsdorff, Jazz-Urgestein aus Bremen, auch nur die Trompete ansetzte, brandete schon der Beifall auf. Von soviel Stimmung beflügelt, meisterte Angelika
Hoffmann ("Angie") selbst die kühnsten stimmlichen Improvisationen. Sie bekam an diesem Abend nicht allein als Musikerin verdienten Applaus: Von ihr und ihrem Ehemann Udo stammt die Idee zu dem
Benefizkonzert. Unterstützt von Jazzin`Daddy Gerold Leukel und etlichen Sponsoren (darunter auch diese Zeitung) haben sie es in wenigen Wochen auf die Beine gestellt.
Als zum Abschluss die Big Band des Domgymnasiums in Aktion trat, war es schon 23 Uhr nicht gerade die beste Voraussetzung für einen weiteren Höhepunkt. Obendrein kamen die Musikerinnen und Musiker
direkt von einem Auftritt bei der Kreishandwerkerschaft. Doch das Unwahrscheinliche gelang: Angefeuert von ihrer temperamentvollen Leiterin Susanne Shehata, lief die Band zu solcher Form auf, dass
das Publikum immer noch mehr verlangte.
Das Publikum war denn auch ein weiterer Pluspunkt des Marathonkonzerts für den guten Zweck. Fast fünf Stunden ging es begeistert mit. "Wirklich fantastische Zuhörer", schwärmte nicht nur Sängerin
Angie.
Verdener-Aller-Zeitung, 23. Januar 2001
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Zuhörer waren regelrecht hingerissen
Gospelchor Etelsen begeisterte in Dörverden mit einem musikalischen Lichtblick im Winter
DÖRVERDEN (nie) · Gospel, das bedeutet für viele üppige Frauen und Männer, die in langen Gewändern, mit großen ausdrucksvollen Stimmen, swingend und klatschend ihren Gott besingen,
die aber die jedem Falle eines sind, nämlich schwarz.
Denn Gospel ist der Gesang der Schwarzen. Seinen Ursprung hat er in Afrika, und für die Sklaven in den Südstaaten Amerikas war der Gospelgesang Ausdruck von immensen Glauben und Lebenswillen, der
sie die Demütigungen und Unterdrückungen ertragen ließ.
Im tiefen Glauben an ihren Gott sangen sie für die Freiheit, denn die Inhalte der Lieder haben immer einen gemeinsamen Nenner: das Lobpreisen Gottes. Das stand auch im Mittelpunkt des jüngsten
Konzertes des Gospelchor Etelsen in der Kirche in Dörverden. Mit einem umfangreichen Programm (über 20 Stücke!) begeisterten die Sänger ihre Zuhörer, die in großer Zahl den Weg in die Kirche gefunden
hatten.
Nach dem singenden und klatschenden Einzug der Sänger und einer kurzen Begrüßung durch Pastor Paulus zeigte der Chor, unter der Leitung vorn Beate Köhler, dass man nicht unbedingt schwarz sein
muss, um das Gefühl des Gospelgesanges zu vermitteln. Es wurde geklatscht, geschnippt und gewippt, aber es gab auch zahlreiche ruhige Momente, in denen die Zuhörer sich von dem äußerst stimmigen Chor
von Hoffnung und Glauben erzählen ließen.
An dieser Stelle sei auch auf die hervorragende Textverständlichkeit der Sänger und der Solisten hingewiesen, die instrumental ausgezeichnet von Florenz Buhrke (Gitarre), Riccardo Costa (Gitarre),
Klaus Grossert (Harp), Ursula Köhler (Querflöte), Mirja Scholl (Klavier), Marco Ringe (E-Bass), Horst Skornika (Posaune) begleitet wurden. Natürlich gab es auch viele bekannte Stücke.
Doch in allen Liedern fand das Leben mit Jesus seinen Spiegel, gleich ob in "Nobody knows the trouble I`ve seen", "Amazing grace" oder "I will follow him". Insgesamt bewies der Gospelchor einmal
mehr, dass er musikalisch keineswegs festgelegt ist und über hervorragende Modulation, Dynamik, Textklarheit und Rhythmusgefühl verfügt.
Das Auditorium zeigte sich hingerissen, ehrte die Sänger durch spontane Begeisterung und Standing ovations und bedankte sich überschwänglich für diesen musikalischen Lichtblick in dunkler
Zeit.
Delmenhorster Kurier - "dies & das" 12.2000
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Gospelchor Etelsen: 2100 Mark für Hospizdienst
Die Düsternorter Zwölf-Apostel-Kirche war mit rund 400 Besuchern rappelvoll. Der Etelser Gospelchor (Foto) verbreitete vielstimmig und von Instrumentalisten begleitet Riesenstimmung im
Kirchenschiff. Und die Zuhörer sparten weder mit Beifall noch mit Spenden für den Hospizdienst.
"Das war eine richtig tolle Sache", berichtete gestern auch deren Vorsitzende, Maike Julemann Dank aller Beteiligten kamen rund 2100 Mark für die ehrenamtlich tätigen Begleiter von
Schwerstkranken, Sterbenden und deren Familienangehörigen zusammen.
Verdener-Aller-Zeitung vom 17. Juni 2000
Verdener-Aller-Zeitung,17. Juni 2000
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Gospelchor feiert sein 10-jähriges Bestehen
"Kein Versuch, Schwarze nachzuahmen"
ETELSEN · Es war einmal ein Gitarrenkreis - und das ist kein Märchen - der Gospels nicht nur spielen sondern auch singen wollte. Das war vor genau zehn Jahren und aus dem singenden
Gitarrenkreis in der ev.-luth. Kirchengemeinde Etelsen wurde ein Chor, der schnell größer wurde.
Gitarrenkreisleiterin Beate Köhler, die während ihres Studiums eine klassische Chorleiterausbildung ablegte, nahm sich mit ihrer optimistischen Art der Aufgabe an, einen Gospelchor auf die Beine
zu stellen und zu leiten.
Heute stehen in dem Chor 14-jährige neben 60-jährigen und singen voller Begeisterung, begleitet von einigen Instrumentalisten. An der wöchentlichen Probenarbeit nehmen über 100 Sängerinnen und
Sänger teil.
Gospels sind ursprünglich die Lieder der schwarzen Sklaven in den Südstaaten der USA, die aus Afrika dorthin verschleppt - lange Zeit grausam unterdrückt wurden. Gospels sind Lieder aus der
Unterdrückung gegen die Unterdrückung und dabei getragen von der Hoffnung auf eine Welt voller Frieden und Gerechtigkeit.
Der Etelser Chor fände es unglaubwürdig und unpassend zu versuchen, schwarze Sängerinnen und Sänger nachzuahmen.
Das könnte auch gar nicht gelingen, da man zu wenig von dem Gefühl versteht, das die schwarzen Sänger und Sängerinnen in ihre Lieder hineinlegen, ist man sich im Chor einig.
Aber man singt die Lieder als eigene Lieder weil die Sängerinnen und Sänger Spaß an dieser Art von Musik haben und es ihnen wichtig ist, die Inhalte der Lieder weiterzugeben.
Die Konzerte des Chores, der mittlerweile weit über die Grenzen des Kreises Verden hinaus bekannt ist, sind fast ausschließlich Benefizkonzerte, derer Erlöse wohltätigen Zwecken zur Verfügung
gestellt werden. So konnte man vor kurzem 2.600 DM für Aidswaisen in Äthiopien spenden.
Zu sehr schönen Erlebnissen des Chores gehörte sicher auch ein Auftritt beim Treffen der "AA" 1996 vor über 3000 Zuhörern in der Stadthalle Bremen, oder ein Konzert 1998 in Dresden, wo man
zusammen mit Sachsens Ministerpräsident Dr. Kurt Biedenkopf auf ein und derselben Bühne stand. Viel Spaß hatte man auch auf einer dreitägigen Konzertreise nach Tübingen.
Sein 10-jähriges Jubiläum feiert der Gospelchor übrigens heute mit einer Riverbootparty. Die Fans des Chores müssen auch nicht mehr allzu lang auf den nächsten Auftritt der Etelser Gospelsänger
warten. Am 8. Juli ist der Chor ab 19 Uhr in der Daverdener St. Sigismund-Kirche zu erleben.
Verdener Nachrichten Juni 2000
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Gospel-Musik ist der gemeinsame Nenner
Chor aus Etelsen feiert zehnjähriges Bestehen Chorleiterin reist wöchentlich aus Peine an
von unserer Mitarbeiterin Kathrin Siegmann
Langwedel. "Take my hand, I will follow if you come and take my hand", schallt es begleitet von zwei Gitarren und einem E-Bass aus mehr als hundert Kehlen. Völlig ausgefüllt von
den kraftvollen Stimmen ist der Raum, in dem die Probe des Gospelchores Etelsen stattfindet. Obwohl viele Chormitglieder einen anstrengenden Arbeitstag hinter sich haben, ist beim Singen von
Müdigkeit nichts zu spüren. "Das ist eine angenehme Anstrengung", meint Martina Schleemann aus Achim-Baden. Auch Meike Schubert kann bei der Probe allen Stress vergessen. "Ich komme jedes Mal völlig
erleichtert und gelöst aus dem Gemeindehaus", sagt sie.
Angefangen hat alles vor zehn Jahren mit dem Gitarrenkreis des damaligen Etelser Pastors Wolf-D. Köhler. Bald wollten die Musiker Gospels nicht nur auf der Gitarre nachspielen, sondern auch
singen. Pastorengattin Beate Köhler übernahm die Chorleitung - der Gospelchor Etelsen war geboren.
Heute proben mehr als hundert Sängerinnen und Sänger im Gemeindehaus Etelsen. Sie stehen während der Proben nicht stramm, sondern schnipsen und wippen im Takt von Liedern wie "He`s got the whole
world", "O happy day" oder "We believe". "Es ist toll, dass es hier so locker zugeht", findet Britta Pawlowski. Da wird auch mal gelacht, wenn der Chor den richtigen Ton noch nicht trifft oder jemand
den Text nicht kann. "
Wenn aber beim Konzert der Solist seinen Text vergisst, leidet der ganze Chor mit", sagt Meike Schubert. Zum Glück passiert das selten: Der Chor hat Bühnenerfahrung. In den vergangenen zehn Jahren
hat der Gospelchor Etelsen schon in der Bremer Stadthalle gesungen und Konzertreisen nach Polen, Dresden und Tübingen unternommen - im Doppeldeckerbus. Das stärkt das Gemeinschaftsgefühl, genauso wie
die Chorwochenenden, die zweimal im Jahr stattfinden. "Da proben wir manchmal bis zu acht Stunden am Tag", erzählt Bernhard Probst. Gospels singen macht offensichtlich süchtig. "Es kann passieren,
dass wir nach einem anstrengenden und langen Konzert einfach nicht aufhören können zu singen, und dann noch zwei Stunden zusammen Musik machen", sagt Beate Köhler. Wie alle Chormitglieder wird sie
beim Singen von der Musik gepackt und geht vollkommen darin auf. Mit strahlendem Lächeln im Gesicht leitet sie die Chorprobe und steigt zum Dirigieren auch mal auf einen Stuhl.
Im Gospelchor sind alle Altersgruppen von 14 bis 60 Jahren und unterschiedlicher Berufe vertreten. Musik ist der gemeinsame Nenner. Und der Chor wächst weiter. Allerdings singen vor allem Frauen
im Gospelchor, Männer sind in der Minderheit. Dringend gesucht werden außerdem weitere Gitarristen. "Wenn einige Sänger fehlen merkt das keiner. Aber wenn ein Gitarrist nicht da ist, ist das fatal",
erklärt Beate Köhler. Zur Probe kommt sie jede Woche extra aus Peine. Dorthin ist die Chorleiterin vor einem Jahr mit ihrer Familie umgezogen. "Für diesen tollen Chor nehme ich die rund zwei Stunden
Fahrzeit gern in Kauf" sagt sie lächelnd.
Wer sich persönlich von der Stimmgewalt des Gospelchors Etelsen überzeugen möchte, kann das am Sonnabend, 8. Juli, um 19 Uhr in der Sigismund-Kirche Daverden. Vorher allerdings feiert der
Gospelchor sein 10-jähriges Bestehen mit einer Riverboatparty. Dann steigen über der Weser Gospelklänge zum Himmel. Weitere Informationen über den Chor gibt es bei Beate Köhler unter Telefon 0 51 71
/ 99 74 44.
Peiner Zeitung April 2000
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Ergreifend: Gospel-Chor Etelsen sang in Peine
Gefühlvolle Spirituals sorgten für Gänsehaut
PEINE (gar) "We believe" - unter diesem Motto stand der Auftritt des Gospelchors aus Etelsen bei Bremen, der jetzt in der St.-Jakobi-Kirche in Peine zu sehen und zu hören war.
Geleitet wird der Chor von Beate Köhler, der Frau des Peiner Superintendenten Wolf-Dietrich Köhler.
Das rund 100 Mitglieder zählende Ensemble begeisterte das zahlreiche Publikum mit gekonnt vorgetragenen Gospels und Spirituals. Es gab bekannte Songs wie "O when the Saints" und "Sometimes I feel
like a motherless Child", aber auch weniger populäre Stücke zu hören. Begleitet wurden die Sänger von Instrumentalisten an Gitarre, Bass, Harp, Saxophon und Posaune.
Gospelsongs wurden ursprünglich von schwarzen Sklaven in den Südstaaten der USA gesungen, erklärte Beate Köhler. Die Stücke seien geprägt von einem starken Gottesglauben und von der Hoffnung an
ein besseres Leben nach dem Tod. Noch heute seien Gospels ein fester Bestandteil in den Gottesdiensten der Schwarzen.
Besonders ergreifend war das von Dorothea Lorenz-Schümann vorgetragene Solo bei dem Song "Amazing Grace". Und Christiane Marahrens sorgte mit "We believe" für Gänsehaut beim Publikum. Doch auch
die Zuschauer durften ihre Sangeskünste unter Beweis stellen und gemeinsam mit dem Chor "Michael row" und "We shall overcome" zum Besten geben.
Der Gospelchor aus Etelsen existiert seit mehr als zehn Jahren. Er hat bereis drei CDs eingespielt. Mittlerweile sind die Sängerinnen und Sänger weit über Bremen hinaus bekannt. Damit die Stimmen
nicht einrosten, wird wöchentlich geprobt, fast jeden Monat steht ein Auftritt auf dem Programm.
Nach dem letzten Song "He's got the whole world" gab der Chor noch drei Zugaben. Spontan übernahm Wolf-D. Köhler dabei eine Solistenrolle und gab "O Happy Day" zum Besten: Tosender Applaus. Der
Erlös aus dem Kartenverkauf kommt der Mogilev-Kinderferienaktion und der St-Jakobi-Kirche zugute.
Peiner Zeitung, 11. April 2000
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St.-Jakobi-Kirche / Gospelchor Etelsen
begeisterte unter Leitung von Beate Köhler
Ausstrahlung wurde hörbar: Beseelter und lockerer Gesang
Peine (di). Sie kamen, sangen und zündeten. Die Sängerinnen und Sänger des Gospelchores aus Etelsen verschafften sich Zugang zu den Herzen der Zuhörer. Der Funke sprang über;
nicht gleich auf Anhieb, doch dauerte die Phase des zurückhaltenden Hineinhörens nicht lange. Bald standen die Menschen in der gut besetzten Jakobi-Kirche auf, reichten sich die Hände und gerieten
swingend in Bewegung. Und als es später an die Zugaben ging, strahlte Chorleiterin Beate Köhler noch ein wenig mehr als sonst und bekannte: "So haben wir uns das erhofft."
Der Chor sang unglaublich motiviert und locker, und die Dirigentin hatte ihn mit sparsamsten Gesten fest im Griff. Es wurde mit Herz und Seele gesungen, oft rieben sich die Stimmgruppen so eng
aneinander, dass es knisterte. Ausstrahlung und Fröhlichkeit wurde hörbar.
Prägnanz der Einsätze, Beweglichkeit, ja Geschmeidigkeit in den Nuancen des Tempos und der Lautstärke und solistische Leistungen verdienen höchsten Respekt, und dann setzte dieses Ensemble, von
dem man kaum glaubt, dass es aus Laien besteht, noch eins drauf, nämlich Beseeltheit und Anteilnahme aus dem Inneren.
Die Gäste trugen bekannte Gospels und Spirituals in modernen Sätzen vor, wobei sie vor hohen Schwierigkeitsgraden ("Little David") nicht zurückschreckten. Durch Beteiligung der kongenialen
Instrumentalgruppe und den Einsatz unterschiedlicher Solistengruppen gewann der Nachmittag an Farbigkeit. Ohne die Leistung der übrigen Solisten schmälern zu wollen, sei der Gesang von Christiane
Marahrens ("We believe" und "He's got the whole world") erwähnt. Das war so ausdrucksstark, wie man es von einer Weißen eher nicht erwartet.
Und als der Jubel fast keine Grenzen mehr kannte, sagte die Dirigentin den Peiner Superintendent als Solisten an, und ihr Mann, Dr. Wolf-Dietrich Köhler, trug mit Hingabe "O, happy day" vor.
Der Chor aus Etelsen, dem bisherigen Wirkungsort der Familie Köhler, schaffte bei diesem Konzert mehr, als nur in erstklassiger und eigenständiger Weise Gospels und Spirituals vorzutragen, er
wirkte gemeinschafts- und gemeindebildend. Der Musik gelang es einmal mehr, Menschen in gemeinsamem Hören und Fühlen zusammenzuführen.
Verdener-Aller-Zeitung,15. Februar 2000
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Gospelchor sang für Aids-Waisen
Benefizkonzert in der Verdener St. Andreaskirche Erlös geht nach Äthiopien / Vortrag über Hilfsprojekt
VERDEN (nie) · Beim jüngsten Konzert des Gospelchores Etelsen in der Verdener St. Andreaskirche stand nicht allein die Musik im Vordergrund. Der überregional erfolgreiche Chor hatte
sich nämlich in den Dienst der guten Sache gestellt und ein gemeinnütziges Konzert zugunsten der Kinder-Aishilfe organisiert.
Das Publikum wusste die Musik zu genießen und den Zweck zu honorieren: Die Kirche war bis auf den letzten Winkel besetzt und der Erlös des Konzertes reicht mit 2.590,60 Mark aus, um in Äthiopien
ein Haus für Aids-Waisen einzurichten.
Nachdem der Gospelchor das Publikum mit zwei Liedern auf das weitere Geschehen eingestimmt hatte, nutzte Gabriele Hirte aus Völkersen die Möglichkeit, den Besuchern das Hilfsprojekt im Detail
vorzustellen. Die Pastorenfrau bedankte sich zunächst für die Bereitschaft des Chores, kostenlos zu singen und so das besondere Vorhaben, Häuser für Aidsweisen in Äthiopien zu bauen, ganz
entscheidend zu unterstützen.
Hirte sprach von ihren Kontakten zu der Diakonisse Annemarie Weseloh, die über 40 Jahre im äthiopischen Nekemte tätig war.
Diese habe von den Aidswaisenkindern erzählt, die oft selbst mit dem Virus infiziert sind und weder Unterkunft noch eine Versorgung erhalten. Laut Hirte kostet ein altes Haus mit Land zum
Gemüseanbau 2.500 Mark.
Inzwischen ist sie unermüdlich im Einsatz, Spenden für weitere Aidswaisenhäuser zu sammeln. Im Verlauf ihrer Ausführungen zeigte sie sich überzeugt, dass das Geld auch an die richtige Adresse
gelange.
Schwester Annemarie, die auch liebevoll "Sister Aids" genannt wird, kümmert sich vor Ort um den Kauf der Häuser, um die erste Versorgung der Kinder und beschäftigt Aidsinfizierte in Webereien und
ähnlichen Werkstätten. Anhand von Dias konnten die Konzertbesucher weitere Eindrücke von dem Projekt gewinnen.
Außerdem machten die Bilder deutlich, wie schön und fruchtbar das heute zweitärmste Land der Erde einst gewesen ist. "Die Armut ist nicht naturbedingt. Das Land wurde durch die immer wieder
aufflammenden Bürgerkriege vernichtet", so Hirte.
Seit 1991 gibt es eine Rebellenregierung, die das ganze Land beherrscht. Hirte: "Sie nehmen den Menschen Hab und Gut und rekrutieren Kinder als Soldaten für den Krieg gegen Eritrea." Die Soldaten
verbreiten außerdem das Aidsvirus. Hirte prangerte auch an, dass die Regierung das Aidsproblem immer ignoriert habe. Schwester Annemarie habe in dieser Hinsicht wichtige Aufklärungsarbeit
geleistet.
Verdener Nachrichten, 15. Februar 2000
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2.590 Mark für Aids-Waisen in Äthiopien
Benefizkonzert des Gospelchores Etelsen
in der Andreaskirche Publikum in Bewegung gebracht
Von unserer Mitarbeiterin Susanne Ehrlich
Verden. Aus allen Nähten platzte die Andreaskirche am Sonnabend beim Benefiz-Konzert des Gospelchores Etelsen, doch obwohl neben einem überaus stimmkräftigen Chor auch Posaune und
Saxophon mitmischten, hielten die Mauern selbst dem machtvollen Sound von "Joshua Fit the Battle of Jericho" stand. In heftige Bewegung gerieten allerdings die 200 Besucher des Konzertes, die
ordentlich mitgingen und ihrer Begeisterung immer wieder lautstarken Ausdruck verliehen. Auf Initiative des Frauenkreises Völkersen, der der Domgemeinde III angehört, sollte auf diese Weise Geld für
Aids-Waisen in dem äthiopischen Dorf Nkempte aufgebracht werden (wir berichteten). Für sie werden Hütten errichtet und mit dem Notwendigsten ausgestattet; damit sie in Geschwistergruppen sicher leben
können. Während des Konzertes wurden immer wieder eindrucksvolle Bilder aus dem Lebensumfeld der Äthiopischen Waisenkinder an die Wand projiziert. Sehr gut passten diese Bilder zu den Liedern von Not
und Unterdrückung, Lebensmut und Glaubenskraft, die, von den schwarzen Sklaven der amerikanischen Südstaaten erdacht, längst in aller Welt gesungen werden. Chorleiterin Beate Köhler und ihre
Sängerinnen und Sänger haben nicht den Ehrgeiz, möglichst "original" zu klingen, schwarze Gospelsänger nachzuahmen oder deren Show zu übernehmen. Sie haben der Musik ihre musikalische Eigenart
aufgeprägt - und was dabei an Atmosphäre, echter Fröhlichkeit und mitreißender Musikalität herauskommt, ist selbst für ein Gospelkonzert außergewöhnlich. Seit seiner Gründung vor 10 Jahren ist der
Chor auf 120 Mitglieder zwischen 13 und 60 Jahren angewachsen. Auch wenn davon "nur" 90 zum Konzert kommen: "Die Chorräume der Kirchen werden langsam zu eng", verriet Beate Köhler ein Problem dieser
sonst so erfreulichen Entwicklung. Dass in Etelsen und umzu musikalische Geheimtipps gedeihen, wissen auch die Fans von "Kuschelfolk". Die Hobby-Vollblutmusiker Klaus Grossert (Blues-Harp) und Horst
Skornicka (Posaune und Sologesang) sind dem Chor freundschaftlich verbunden und ein großer Gewinn für Ausdruck und Vielfarbigkeit des Konzertes, ebenso wie die Gitarristen Riccardo Costa und Florenz
Buhrke, Bassist Marco Ringe und Saxophonist und Sänger Oliver Nowarra. Gospelmusik mit derart meisterhaft gestalteten Blueselementen zu mischen, ist eine großartige Idee. Wenn dann auch noch so viele
tolle Gesangssoli aus den Reihen des Chores erklingen, dass der Eindruck entsteht, als seien hier lauter ausgebildete Stimmen beteiligt, dann ist das für einen reinen Laienchor schon eine große
Sache. Die Ausdrucksmöglichkeiten der Gospelsänger waren unerschöpflich: Ob wunderbar voluminöser Background-Chor; aus dem die Soli herauswuchsen, ob bluesige Vorspiele von vibrierender Energie mit
einem entsprechend weichen Timbre des Gesanges, ob aufbrausende Crescendi, die von der hervorragenden Dynamik des Chores zeugten, ob kraftvolle Unisono-Strophen oder kunstvoll gesetzte
Vielstimmigkeit, in der das erstaunliche Stimmpotential der Sänger sich voll entfalten konnte - Chor und Leiterin erwiesen sich als Alleskönner. Begeisternd waren auch die meisterhaften a cappella
gesungenen oder instrumental begleiteten Liedsätze der Sologruppe mit wechselnden Solisten, in denen die Handlung der Bibelgeschichten um Elia oder Moses eindrucksvoll nachempfunden war. Zum Abheben
schließlich waren die Soli von Christiane Marahrens, die mit naturgewachsener Stimmgewalt einer Whitney Houston wenig nachstand und das Publikum vor Begeisterung zum Trampeln und Schreien brachte.
Nach mehreren Zugaben endete das Konzert mit einem irischen Segenswunsch, mit dem die Sänger Hand in Hand ins Publikum zogen. Vollkommen ging da der Wunsch von Diakonin Gabriele Hirte in Erfüllung,
das Publikum möge die Freude, die dieses Konzert bringe, in seinem Herzen mit nach Hause nehmen. Dafür ließ man etwas anderes zurück, nämlich jede Menge raschelnde Geldscheine. Über 2.590 Mark können
sich die Etelser Sänger, Gabriele Hirte und ihr Frauenkreis, vor allem aber die äthiopischen Waisenkinder freuen, die schon bald direkte Hilfe bekommen werden.
Nordsee-Zeitung "Stadtanzeiger", 23. November 1999
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"O happy day" ist unvermeidlich
Chor Etelsen singt Gospels in Beverstedt
Beverstedt. Der Gospelchor Etelsen hatte einen großen Auftritt in der Fabian-und-Sebastian-Kirche in Beverstedt. Das Gastspiel war eine Benefizveranstaltung. Der Auftritt des Chors
mit mehr als 80 Sängerinnen, Sängern und Instrumentalisten zog so viele Zuhörer an, dass die Sitzplätze in der Kirche nicht ausreichten. Es wurden zusätzliche Stühle aufgestellt.
Gospels sind in den Gottesdiensten der farbigen Amerikaner entstanden. Die Chormitglieder fänden es aber unglaubwürdig und unpassend, wenn sie versuchten, schwarze Sänger nachzuahmen. Der
gottesdienstliche Charakter der Musik stehe aber weiter im Vordergrund, die Lieder "sind getragen von der Gewissheit, dass Gottes Macht weiter reicht als der Tod".
Nach anfänglicher Zurückhaltung der Zuhörer und verhaltenem Start des Chors sprang der Funke über. Die Leiterin Beate Köhler verstand es, Chor, Solisten und Instrumentalisten mit Engagement,
Temperament und Freude im Laufe des Abends in Hochform zu bringen. Der Chor Etelsen besteht aus jungen und älteren Mitstreitern, die harmonisch und mit klaren Stimmen die Chorsätze vortrugen.
Eindrucksvoll waren die Solisten, und die Instrumentalisten überzeugten ebenfalls.
Durch die unkonventionelle Art, aus unterschiedlichen Richtungen auf die Bühne zu gehen und dabei zu singen, knüpften die Sänger ersten Kontakt zum Publikum. Bei "O when the saints" bewegten viele
Zuhörer sich schon leicht im Takt.
Bei der Aufforderung der Dirigentin, zwei bekannte Stücke miteinander zu singen, hatten die Frauen mehr Mut als die Männer. Mit dem letzten Lied vor der Pause "He will come an save you" waren die
Zuhörer endgültig gewonnen.
Im zweiten Teil des Konzerts wurden dann viele bekannte Gospels vorgetragen - begeistert vom Publikum durch Mitklatschen und Fußtrampeln honoriert. Unbehagen machte sich erst am Ende breit: Es
fehlte doch noch der absolute Gospel-Klassiker, das Muss jedes Gospel-Konzerts: "O happy day" - diesmal als erste von drei Zugaben.
Stimmgewaltiger Gospelchor begeistert Publikum
Die Sitzbänke in der Fabian-und-Sebastian-Kirche in Beverstedt reichten nicht aus, als am Sonnabendabend der Gospelchor Etelsen mit 80 Sängerinnen und Sängern das Publikum verzauberte. Mit solch
einer Resonanz hatte offenbar niemand gerechnet. Kurzerhand wurden noch Stühle aufgestellt.
Zunächst kamen die Zuhörer allerdings nur sehr langsam in Stimmung .Der Grund: Viele der im ersten Konzertteil vorgetragenen Stücke waren weniger bekannt. Nach der Pause lief dann nicht nur der
Chor zu Höchstform auf. Die Zuhörer gingen begeistert mit, klatschten im Takt oder schlugen den Rhythmus mit den Füßen.
Mit Sonderapplaus belohnt wurden immer wieder die Vorsänger - auf unserem Foto Horst Skornicka - und die Instrumentalgruppe, die Musik vom Feinsten bot. Erst nach zahlreichen Zugaben durfte sich
schließlich der Chor von seinem begeisterten Publikum verabschieden.
Verdener-Aller-Zeitung, 13. September 1996
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"Sofort Anschluß gefunden"
Nach sechs Jahren: Etelser Gospelchor zählt
mehr als 90 Mitglieder
Etelsen (cw). Großen Zuspruch findet der seit fast sechs Jahren existierende Etelser Gospelchor. Mittlerweile nehmen über 90 Sängerinnen und Sänger regelmäßig an den Proben teil.
"Gospels" oder "Spirituals" sind ursprünglich die Lieder der in die Südstaaten der USA verschleppten schwarzen Sklaven. Diese Gesangsstücke, so der Etelser Pastor Wolf-D. Köhler, seien ein
eindrückliches Zeugnis davon, daß die Hoffnung auf ein Leben nach dem Tode die Kraft geben kann, Leid zu ertragen und zu überwinden.
Anfangs nahm der Chor mit nur einigen Liedern an den Abendgottesdiensten teil, doch nach der stetigen Vergrößerung des Repertoires konnten regelrechte Gospelgottesdienste und Gospelkonzerte
stattfinden. Das Durchschnittsalter der singenden Mitglieder liegt zwischen 30 und 40 Jahren, zur Hälfte kommen sie aus der Etelser Kirchengemeinde, der Rest reist zu den Proben aus dem ganzen
Kreisgebiet an. Interessant ist, daß der Chor viele Mitglieder hat, die eigentlich keine Kirchgänger sind.
Für die Sängerinnen und Sänger ist der Gospelchor reines Hobby. Zu Konzerten in anderen Gemeinden werden Fahrgemeinschaften organisiert, denn gegen eine Kollekte gibt der Chor sein Können auch
außerhalb Etelsens zum besten. Den Empfänger des Erlöses bestimmt die jeweilige Kirchengemeinde.
Eine junge Sängerin lobt die zwischenmenschlichen Kontakte, die durch die große Chorgemeinschaft entstehen. "Ich bin vor kurzem erst in diese Gegend gezogen und habe über den Chor sofort Anschluß
gefunden", sagt sie. Das Singen mache ihr Spaß, und besonders beeindruckend sei für sie der Auftritt im letzten Jahr vor 4.000 Mitgliedern der Anonymen Alkoholiker in der Stadthalle Bremen
gewesen.
Klaus Grossert aus Etelsen begleitet neben den zwei Gitarristen die Singenden mit der Mundharmonika. Das Musizieren in der Gruppe sei ein angenehmer Freizeitausgleich, meint er, und als Bluesfan
finde er seinen Lieblingsmusikstil in den alten "Gospels" wieder.
Chorleiterin Beate Köhler hat die Gruppe fest im Griff. Wenn sich zur Probe im Gemeindehaus alle eingefunden haben, bringt sie mit einem kräftigen Zischen Ruhe in den großen Raum. Wirklich
beeindruckend ist, was dann folgt: Die Stimmen von 90 Sängerinnen und Sängern erheben sich zum ersten Lied und hinterlassen augenblicklich einen bleibenden Eindruck.
LR (Lausitzer Rundschau) 31. Mai 1994
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Mit Rhythmus und Gefühl
Gospelsongs und Spirituals vor dem Altar füllten
die Kirchenbänke
Niesky (zn). Die Kirchen in Deutschland klagen über abnehmende Mitglieder- und damit auch Besucherzahlen ihrer Gottesdienste. Man müsse sich etwas einfallen lassen, um vor allem
Jugendliche wieder in die "heiligen Stätten des Herrn" zu bekommen. Die Führung der Nieskyer Evangelischen Kirche hat dabei in letzter Zeit einiges auf die Beine gestellt. Erinnert sei hier nur an
den Auftritt des Kosakenchores vor Jahresfrist. Der vergangene Sonntag mit dem Auftritt des Gospelchores aus Etelsen sorgte ein weiteres Mal für proppevolle Kirchenbänke und Emporen.
Die etwa 70 Sänger aus dem 5000 Einwohner zählenden Dorf 25 Kilometer südlich von Bremen sowie die vier Musiker an Gitarre, Banjo, Elektro-Harfe und Mundharmonika zelebrierten wahrlich meisterhaft
die neun Gospels und Spirituals samt der geforderten vier Zugaben. "Selbst der anwesende Chef des Sponsors Niederschlesische Sparkasse, Bernd Michallik, und auch Landrat Hartmut Biele mit Gattin
wurden zum Mitsingen animiert.
Nicht alle Sänger stammen direkt aus Etelsen, aber "rein norddeutsch" ist man schon. Angefangen hatte es vor etwa dreieinhalb Jahren. Es gab im Ort eine Gitarrengruppe, die solche Songs spielte.
Irgendwann wollten die Leute aber auch singen, was sie aus den Saiten herausholten. Und so schlug die Geburtsstunde des Chores. Dessen Leiterin, Beate Köhler, ist hauptberuflich Lehrerin. Den
Schülern muß der Gang in ihre Unterrichtsstunden mächtige Freude bereiten, wenn Frau Köhler auch dort ein genauso einnehmendes, freundliches und alle zu Optimismus und Stimmung verleitendes Wesen
ist. Einige Sängerinnen bestätigten derlei Vermutung dann auch prompt.
Nach den Stippvisiten am Wochenende in Weißwasser und Niesky ging's direkt auf den Heimweg. Dort in Etelsen tritt man alle vier Wochen in einem Spätgottesdienst auf. Ansonsten steht im
Tourneekalender für jedes Vierteljahr eine Reise in die nähere und - siehe Niederschlesien - weitere Umgebung. Vielleicht war der Trip in die hiesige Region nicht der letzte, denn eine entsprechende
Einladung von Superintendent Dr. Andres Holzhey nahmen Beate Köhler und ihre stimmgewaltigen Damen und Herren dankend an.
SZ (Sächsische Zeitung) 30. Mai 1994
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Musikalisches Wechselbad der Gefühle
Etelser Gospelchor begeisterte in Evangelischer Kirche
in Weißwasser
Weißwasser. Aus ihrer Heimat verschleppt und in den Südstaaten der USA zur Arbeit gezwungen, war die Musik für Hunderttausende von Sklaven das einzige "Ventil", um ihr Leid und ihre
Qualen auszuhalten. In dieser Zeit entstanden Gospels und Spirituals, deren Inhalte trotz der grausamen Unterdrückung nicht nur Verzweiflung, Sehnsucht und Melancholie ausdrücken, sondern auch von
der Hoffnung erzählen, daß es nach ihrem menschenunwürdigen Dasein ein anderes, neues Leben gibt. Freude und Resignation, Hoffnung und Traurigkeit - Ein solches Wechselbad der Gefühle vermittelte
auch der Etelser Gospelchor am Sonnabend in der Evangelischen Kirche in Weißwasser. "Fährmann mach' das Boot klar zum Übersetzen über den Fluß", lautete ein Titel. Der Chor hatte die Aufforderung des
Komponisten wörtlich genommen und war von Etelsen, zwischen Bremen und Verden an der Aller gelegen, in die Oberlausitz gereist. Klargemacht hatten die rund 70 Laiensänger im Alter zwischen 14 und 50
Jahren natürlich nicht ihre Boote, sondern Reisebusse. "So weit herum wie nach Weißwasser sind wir bis jetzt noch nicht gekommen", berichtete Chorleiterin Beate Köhler. So war das fremde Publikum
auch für die Gäste eine ganz neue Erfahrung. Denn meistens singt das Ensemble vor heimischem Publikum: Alle vier Wochen wird ein Abendgottesdienst gestaltet und viermal im Jahr lädt der Chor zu einem
Konzert ein. Für die "Fahrkarten" zeichnete übrigens Sparkassendirektor Bernd Michallik verantwortlich. Der Chor kommt aus seiner Heimatgemeinde. Daß das Interesse an Gospels und Spirituals auf so
großes Interesse stößt, hätte auch Lehrerin Beate Köhler nicht für möglich gehalten. So wuchs in nicht einmal vier Jahren aus einem 30köpfigen Gitarrenkreis ein Chor mit knapp 100 überwiegend jungen
Mitgliedern heran, von denen viele allerdings aus beruflichen Gründen nicht mitfahren konnten. Wie kommt es, daß traditionelle Chöre über Nachwuchsmängel klagen und die Jugendlichen einem Gospelchor
fast die Tür einrennen? "Vielleicht sind es die modern wirkenden Tempo- und Rhythmuswechsel der Lieder, vielleicht die eingängigen Melodien und Texte, die auch nach so langer Zeit noch aktuell sind
und die Gefühle der jungen Leute ansprechen", vermutete die Leiterin während einer Probenpause. Berühmte Gospelsänger haben sich die "Nordlichter" ganz bewußt nicht zum Vorbild genommen. "Das würde
unseren Freiraum für Interpretationen zu sehr einengen." "Ich bin nur ein armer Fremder, aber: Ich bin auf dem Weg nach Hause", lautete ein weiterer Titel. Der Wunsch der Schwarzen von einst wurde
für die Gospelsänger zur Pflicht: Bereits gestern machte der Fährmann wieder die Boote klar ...
Achimer Kreisblatt (Mai 1994)
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Etelser führten Gottesdienstbesucher in Neuland
"Volle Kirchenbänke" beim Gottesdienst in Niesky
Gospelchor gab ein begeisterndes Konzert in Weißwasser
Etelsen. Der Etelser Gospelchor ist in Langwedel und umzu bereits bestens bekannt. Mit Auftritten in hiesigen Kirchengemeinden haben die inzwischen mehr als 100 Sängerinnen und
Sänger unter der Leitung von Beate Köhler bereits ein großes Publikum begeistern können. Kürzlich folgte der Chor mit Pastor Köhler einer Einladung der Niederschlesischen Sparkasse zu einer
Konzertreise nach Sachsen.
In seiner Begrüßungsansprache betonte der Vorstand der Sparkasse, Herr Michallik, er wünsche sich, daß dieser Besuch dazu beitragen möge, Ost- und Westdeutsche einander näherzubringen. Hierbei sei
es gerade die Musik, die zwischen den Menschen Brücken schlage.
Daß diese Verbindung gelungen ist, bewies der Etelser Gospelchor eindrucksvoll. Den 350 Besuchern des Konzertes in der evangelischen Kirche in Weißwasser boten die Chormitglieder ein
eineinhalbstündiges, abwechslungsreiches Programm aus Gospels, Spirituals und plattdeutschen sowie internationalen Volksliedern. Der örtliche Radiosender, Radio WSW, übertrug das Konzert live aus der
Kreuzkirche. Die schwungvollen Lieder der schwarzen Sklaven ließen die Zuhörer kräftig mitklatschen, und der Chor wurde an diesem Abend erst nach mehreren Zugaben verabschiedet.
Am folgenden Tag gestalteten die Sängerinnen und Sänger im 25 Kilometer entfernten Niesky in der evangelischen Kirche einen Gottesdienst mit, der "für volle Kirchenbänke" sorgte. Während in
Etelsen diese etwas andere Art des sonntäglichen Gottesdienstes bereits regelmäßig im Terminkalender aufgenommen ist, betrat man in Niesky damit Neuland.
Trotz des vollen Programms während der Konzertreise durch Sachsen blieb den Etelsern noch Zeit für einen Abstecher ins benachbarte Bad Muskau. Sie besichtigten die Schloßruine des Fürsten Pückler
inmitten einer herrlichen Parkanlage. Anschließend ging es über die Grenze nach Polen zu einem Einkaufsbummel auf dem Markt.
Wieder zurück in Etelsen, waren alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der gleichen Meinung: die Fahrt hatte großen Spaß gemacht, und vielleicht sollte es nicht der letzte Besuch in Ostdeutschland
gewesen sein.
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